Mit Einbruch des Sommers und der Hitze kommen bei Eltern Zweifel auf, wie sie ihre Kinder vor der Sonne schützen können. Sonneneinstrahlung hat viele Vorteile, insbesondere wenn es um den Vitamin-D-Stoffwechsel und die Stimmung geht. Tatsächlich befindet sich das Baby jedoch in einer Lebensphase, die auf mehreren Ebenen sehr zerbrechlich ist. Dies ist insbesondere in den ersten beiden Lebensjahren auch bei der Haut der Fall.
Die Haut von Babys ist sehr dünn, daher kann die Einwirkung der Sonneneinstrahlung, insbesondere der ultravioletten (UV) Strahlung der Sonne, sowohl gegenwärtige Folgen haben als auch Mikroverletzungen verursachen, die im Erwachsenenalter zu schwerwiegenderen Problemen führen. Es ist bekannt, dass Sonnenbrand im Kindesalter das Hautkrebsrisiko bei Erwachsenen verdoppelt.
Die Wahrheit ist, dass der Sonnenschutz für Babys lange Zeit nicht umfassend erforscht wurde, da die Empfehlung lautete, direkte Sonneneinstrahlung mindestens bis zum Alter von sechs Monaten zu vermeiden, insbesondere während der Zeit der höchsten UV-Strahlungskonzentration ist je nach Standort zwischen 11 und 17 Uhr.
Diese Empfehlung bleibt bestehen. Im Laufe der Zeit wurde jedoch klar, dass nicht nur die direkte Sonneneinstrahlung eine Rolle spielt, sondern auch die Exposition, die durch helle Oberflächen reflektiert wird und die indirekte Exposition von Babys und Kindern bedingt. Diese indirekte Sonneneinstrahlung kann bis zu 50 % der zu diesem Zeitpunkt abgegebenen UV-Strahlung ausmachen.
Damals wurde in die Erforschung von Sonnenfiltern, also Sonnenschutzmitteln, investiert und mittlerweile ist es möglich, Babys bereits in den ersten Monaten mit Sonnenschutz zu versorgen.
Bleibt die Frage, welches Sonnenschutzmittel man wählen soll. Wir müssen den Hauttyp und das Alter des Babys, die Häufigkeit der Anwendung sowie alle Besonderheiten im Zusammenhang mit den Orten, an denen es sich aufhält, berücksichtigen, insbesondere ob die Verwendung von Abwehrmitteln erforderlich ist oder nicht.
Es gibt viele Sonnenschutzmittel auf dem Markt, aber bei Kindern unter zwei Jahren sollten Sonnenschutzmittel ausgewählt werden, die nicht von der Haut absorbiert werden und deren Barriere gegen Sonnenlicht eher physikalisch als chemisch sein sollte. Mit anderen Worten: Sie ziehen nicht ein und sind weniger aggressiv für die empfindliche Haut des Babys. Dies ist beispielsweise bei mineralischen Protektoren der Fall. Idealerweise sollten sie wasserbeständig sein.
Ab einem Alter von zwei Jahren ist es möglich, Sonnenschutzmittel für Kinder aufzutragen, die in der Regel physikalische und chemische Filter enthalten.
Beim Sonnenschutz ist es wichtig, zwei Aspekte zu verstehen. Erstens der Sonnenschutzfaktor, also der FPS oder SPF, und es stehen vier Arten von Filtern für den Sonnenschutz zur Verfügung: für UVA, UVB, Infrarot und sichtbares Licht. Mit anderen Worten: Wir müssen Sonnenfilter mit Lichtschutzfaktor 50 oder 50+ wählen, idealerweise mit möglichst viel Strahlungsschutz.
Schließlich ist es wichtig zu wissen, dass der Sonnenschutz im Laufe des Tages nachlässt. Daher wird empfohlen, ihn mindestens alle zwei Stunden aufzutragen und dabei auf die Zeiträume nach dem Verlassen des Wassers zu achten. Bei Sonnenschutzmitteln mit physikalischer Barriere, wie z. B. mineralischen Sonnenschutzmitteln, ist der Schutz sofort gegeben. Im Falle von Kindersonnenschutzmitteln, die ab einem Alter von zwei Jahren empfohlen werden, müssen diese mindestens 20 Minuten vor dem Sonnenbad aufgetragen werden.
Vergessen Sie nicht, dass es für den Sonnenschutz neben Sonnenschutz auch wichtig ist, eine geeignete Sonnenbrille und einen Hut mit Krempe zu tragen.
Mit den nötigen Vorkehrungen ist es möglich, den Sommer mit der Familie zu genießen. Die Empfehlung lautet, das Baby immer im Schatten zu halten, Farbtöne zu wählen, die auch über einen Filter verfügen und trotzdem immer Sonnenschutzmittel aufzutragen.
Allen Babys einen tollen Sommer, am besten als Familie, immer geschützt und sicher.
Der Autor schreibt gemäß der Orthographischen Vereinbarung von 1990