Die indische Armee und die Polizei von Manipur haben am Samstag im Bezirk Imphal East mindestens acht improvisierte Sprengkörper (IEDs) entschärft.
Verteidigungssprecher für Manipur, Nagaland und Süd-Arunachal sagten in einer Erklärung, dass die Armeekolonne einen Geheimdienstbericht mit einer Warnung vor versteckten IEDs erhalten habe, woraufhin ein Bombenentschärfungsteam alle IEDs mit einem Gewicht von 33 kg entschärft habe.
„In einer schnellen und entschlossenen gemeinsamen Operation hat die indische Armee in Zusammenarbeit mit der Polizei von Manipur acht IEDs im Gebiet Saichang Itham im Bezirk East Imphal erfolgreich entdeckt und entschärft und so eine große Tragödie in der Region abgewendet“, sagte der Sprecher.
Das Militär sagte, Bauern und Viehhirten arbeiteten in den Dörfern Moirangpurel und Itham, wo sie die IED fanden.
„Diese Erholung hat den bösen Plänen böser Elemente, die subversive Aktivitäten in der Region planen, einen schweren Schlag versetzt“, sagte das Militär.
Bemerkenswert ist, dass Armee und Polizei am Mittwoch auch ein großes Waffen- und Munitionslager im Bezirk East Imphal sichergestellt haben.
Nach Erhalt des Geheimdienstberichts startete das gemeinsame Team eine umfangreiche Suchaktion in den Distrikten Kangpokpi und Imphal East.
Bei dem 72-Stunden-Einsatz seien wegen der Komplexität des Geländes Streifenhunde und Sprengstoffspürhunde eingesetzt worden, sagte der Sprecher.
Bei der Operation wurden 13 Langstreckenmörser, vier burmesische „Eisenstangen“ (grobe Mörser), ein IED und ein modifizierter Granatwerfer entdeckt.
Mehr als 220 Menschen wurden bei ethnischer Gewalt zwischen der im Tal vorherrschenden Meitei-Gemeinschaft und dem in einigen Hügelgebieten von Manipur vorherrschenden Kuki-Stamm getötet. Die Gewalt hat fast 50.000 Menschen vertrieben.