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Die deutsche Staatsanwaltschaft hat die Möglichkeit eines Terrorismus bei einem Messerangriff auf einem Festival, bei dem drei Menschen getötet wurden, nicht ausgeschlossen

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Die deutsche Staatsanwaltschaft hat die Möglichkeit eines Terrorismus bei einem Messerangriff auf einem Festival, bei dem drei Menschen getötet wurden, nicht ausgeschlossen

SOLINGEN, Deutschland –

Ein Staatsanwalt sagt, bei einem Messerangriff in Westdeutschland, bei dem drei Menschen getötet und sieben verletzt wurden, sei ein terroristisches Motiv nicht ausgeschlossen.

Markus Caspers sagte in einer Pressekonferenz am Samstag, dass die Behörden noch untersuchen, was hinter dem Anschlag in der Stadt Solingen während eines Gemeindefestes am Freitagabend steckte.

Ein 15-jähriger Junge wurde am frühen Samstagmorgen festgenommen, die Polizei sagte jedoch, er sei nicht der Täter.


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SOLINGEN, Deutschland (AP) – Eine Spezialeinheit der Polizei hat sich am Samstag der Suche nach einem unbekannten Mann angeschlossen, der auf einem überfüllten Festival in der westdeutschen Stadt Solingen einen Messerangriff verübte, bei dem drei Menschen getötet und mindestens acht weitere verletzt wurden, davon fünf sie ernst.

„Die Polizei führt derzeit eine großangelegte Fahndung nach dem Täter durch“, heißt es in einer Mitteilung der Polizei. „Das Opfer und die Zeugen werden derzeit befragt“, hieß es.

Die Polizei gab nicht an, die Identität des Angreifers zu kennen, und ermahnte die Öffentlichkeit, wachsam zu bleiben, auch wenn Sympathisanten begannen, am Tatort Blumen zu hinterlassen. Die Polizei richtete ein Online-Portal ein, auf dem Zeugen Filmmaterial und andere für den Angriff relevante Informationen hochladen konnten.

Anwohner meldeten der Polizei am Freitag kurz nach 21.30 Uhr, dass ein Unbekannter auf dem zentralen Platz, dem Fronhof, mehrere Menschen mit einem Messer verletzt habe. Die Polizei sagte, sie gehe davon aus, dass die Messerstecherei von einem einzelnen Angreifer ausgeführt worden sei, und machte keine Angaben zur Identität des Opfers.

„Letzte Nacht wurden unsere Herzen in Millionen Stücke gebrochen. Wir in Solingen waren voller Entsetzen und Trauer. „Was gestern in unserer Stadt passiert ist, hat uns kaum schlafen lassen“, sagte der Solinger Oberbürgermeister Tim Kurzbach am Samstag in einem Gespräch mit Journalisten in der Nähe des Anschlagsortes.

Das „Fest der Vielfalt“ anlässlich des 650. Geburtstags der Stadt begann am Freitag und sollte bis Sonntag dauern. Auf mehreren Bühnen an den Hauptstraßen boten Attraktionen wie Live-Musik, Kabarett und Akrobatik.

Der Angriff ereignete sich inmitten einer Menschenmenge vor einer der Bühnen. Stunden nach dem Angriff waren die Bühnenlichter noch an, während Polizei und forensische Ermittler das abgesperrte Gelände nach Hinweisen absuchten.

Einer der Festivalorganisatoren, Philipp Müller, erschien am Freitag auf der Bühne und forderte die Festivalbesucher auf, „ruhig zu gehen; Bitte bleiben Sie wachsam, denn leider wurde der Täter nicht gefasst.“ Solingen hat rund 160.000 Einwohner und liegt in der Nähe der Großstädte Köln und Düsseldorf.

Der Rest des Festivals wurde abgesagt.

Bundeskanzler Olaf Scholz sagte am Samstag, die Täter des Anschlags müssten umgehend festgenommen und mit aller Härte des Gesetzes bestraft werden.

„Der Anschlag in Solingen war ein schreckliches Ereignis, das mich sehr schockiert hat. Ein Angreifer hat mehrere Menschen brutal getötet. Ich habe gerade mit dem Solinger Oberbürgermeister Tim Kurzbach gesprochen. „Wir trauern um die Opfer und unterstützen ihre Familien“, sagte Scholz auf X.

Auch Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier sprach am Samstagmorgen mit dem Solingener Oberbürgermeister.

„Die abscheuliche Tat in Solingen hat mich und unser Land schockiert. „Wir trauern um ihren Tod und machen uns Sorgen um die Verletzten. Ich wünsche ihnen von ganzem Herzen viel Kraft und eine baldige Genesung“, sagte Steinmeier am Samstag in einer Erklärung.

„Der Täter muss vor Gericht gestellt werden. Lasst uns vereinen – gegen Hass und Gewalt.“

Es gibt Bedenken hinsichtlich der zunehmenden Messergewalt in Deutschland, und Innenministerin Nancy Faeser hat kürzlich eine Verschärfung der Waffengesetze vorgeschlagen, um das Tragen von Messern mit Klingen bis zu sechs Zentimetern (fast 2,4 Zoll) in der Öffentlichkeit zu erlauben, nicht jedoch mit den derzeit zwölf Zentimetern (4,7 Zoll). gestattet.


Liechtenstein berichtet aus Wien.

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