„Django Unchained“ ist ein sehr wichtiger Film in der Filmographie von Quentin Tarantino. Der Film war sein erster Western, er markierte seine erste Zusammenarbeit mit Leonardo DiCaprio und brachte Christoph Waltz nach seinem Sieg für „Inglourious Basterds“ seinen zweiten Oscar in Folge für die Zusammenarbeit mit dem Regisseur ein. Der Film verfügt wohl über eine der beeindruckendsten Besetzungen, die Tarantino je zusammengestellt hat, und das ist wirklich etwas Besonderes. Es stellte sich jedoch heraus, dass die Besetzung größer hätte sein können. wieder beeindruckend – genau wie Kurt Russell es hätte tun sollen, bevor er am Ende des Spiels ausschied.
Zu dieser Zeit hatte Russell mit Tarantino an seinem Film „Grindhouse“ gearbeitet, der 2007 zu „Death Proof“ führte. Sie genossen die Zusammenarbeit und hatten vor, bei „Django“ erneut zusammenzuarbeiten. Leider sind Russell und Sacha Baron Cohen („Borat“) im Mai 2012 gegangen. Der Wächter deutete an, dass das Projekt angesichts der Art und Weise, wie es mit der Sklaverei umging, eine Art „vergifteter Kelch“ sei. Zu diesem Zweck ist Russell bereit, einen Charakter namens Ace Woody zu spielen, der ziemlich brutal ist.
Woody wird für Calvin Candy von DiCaprio als Mann arbeiten, der versklavte Menschen darin trainiert, bis zum Tod gegeneinander zu kämpfen. Mandingos Kampf wird zum Kern der Geschichte des Films, als Django, gespielt von Jamie Foxx, sich mit Schulz, gespielt von Waltz, zusammenschließt, der als Mann verkleidet ist, der einen Sklaven kaufen will, um an einem Kampfspiel teilzunehmen. Russell hat das Projekt aus unbekannten Gründen verlassen, aber man kann sich leicht vorstellen, dass die Darstellung einer solch gewalttätigen Person auf der Leinwand viel Voraussicht erforderte.
Was macht Tarantino also? Wer hat ihn ersetzt? Russells Verlust wurde zum Gewinn eines anderen – nämlich Walton Goggins.
Walton Goggins übernimmt bei Django Unchained die doppelte Pflicht
Goggins, damals weithin bekannt für seine Arbeit in Serien wie „Justified“ und „Sons of Anarchy“, war für die Rolle eines weiteren Candy-Mitarbeiters namens Billy Crash gecastet worden. Nun, nachdem Russell gegangen war, beschloss Tarantino, die Charaktere Ace Woody und Billy Crash zu einem zu vereinen. Infolgedessen bekam Goggins eine viel größere Rolle im Film.
Es lief gut; „Django Unchained“ wurde bis zu diesem Zeitpunkt der Film mit den höchsten Einnahmen in Tarantinos Karriere und ist bis heute sein Film mit den höchsten Einnahmen als Regisseur. Inzwischen hat sich Goggins in den Jahren seit der Veröffentlichung des Films zu einem der gefragtesten Charakterdarsteller Hollywoods entwickelt. Im Gespräch mit The Playlist (via IndieWire-Nachrichten) drückte Goggins damals seine große Dankbarkeit für die Gelegenheit aus:
„Wirklich außergewöhnlich. Ich bin schon lange auf dieser Welt und habe in meinem Leben viel Glück erlebt. Und oft kommt das Glück durch die Hintertür und diese Gelegenheit war keine Ausnahme. Ich bekam die Gelegenheit, in dieser Funktion zu arbeiten, in einer Rolle, die zuerst Kevin Costner und dann Kurt Russell spielten. Es war eine einmalige Gelegenheit.“
Am Ende lief alles gut. Tarantinos nächster Film, „The Hateful Eight“, brachte ihn wieder mit Russell zusammen (der die Titelrolle spielte). Der Film führte auch zu einer weiteren Zusammenarbeit mit Goggins, wodurch die beiden Schauspieler wie ursprünglich geplant auf der Leinwand zusammenkamen. Russell trat dann in Tarantinos Hit „Once Upon a Time in Hollywood“ aus dem Jahr 2019 auf, einem der gefeiertsten Filme seiner Karriere. In Wirklichkeit läuft alles auf seine eigene Weise ab.