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Der chinesische Präsident Xi Jinping verspricht 50 Milliarden Dollar für Afrika und weitet die militärischen Beziehungen aus

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Der chinesische Präsident Xi Jinping verspricht 50 Milliarden Dollar für Afrika und weitet die militärischen Beziehungen aus

Der chinesische Präsident Xi Jinping hat 50 Milliarden US-Dollar an finanzieller Unterstützung zugesagt und eine verstärkte militärische Zusammenarbeit mit Afrika in den nächsten drei Jahren versprochen.

Bei einer Rede auf dem China-Afrika-Kooperationsforum in Peking skizzierte Xi seine Vision für die Stärkung der Beziehungen zu dem Kontinent, der seiner Meinung nach seine profitabelste Periode in der Geschichte erlebe.

In seiner zehnminütigen Rede skizzierte Xi zehn Schlüsselbereiche für die zukünftige Zusammenarbeit, darunter Infrastrukturanbindung, Handel, Sicherheit und grüne Entwicklung.

Der Fokus auf grüne Technologie steht im Einklang mit Chinas umfassenderem Ziel, den Export grüner Technologie auszuweiten, und spiegelt seine wachsenden strategischen Interessen wider. Xi schlug vor, die diplomatischen Beziehungen mit allen afrikanischen Ländern auf die Ebene einer strategischen Partnerschaft zu heben, ein Schritt, der seiner Meinung nach einen Höhepunkt in den Beziehungen zwischen China und Afrika markieren würde, wie CNN erstmals berichtete.

Etwas Kontext

Die Zusage in Höhe von 50 Milliarden US-Dollar umfasst eine Mischung aus Kreditmitteln, Hilfe und privaten Investitionen chinesischer Unternehmen.

Die neue Zusage übersteigt die vor drei Jahren zugesagten 30 Milliarden US-Dollar und ist zwar niedriger als die 2015 und 2018 zugesagten 60 Milliarden US-Dollar, zielt aber darauf ab, Chinas Engagement für den Kontinent zu bekräftigen. Darüber hinaus kündigte Xi weitere Hilfszahlungen in Höhe von 280 Millionen US-Dollar an, die zu gleichen Teilen auf Militärhilfe und Nahrungsmittel verteilt seien.

Die für Militärhilfe bereitgestellten 140 Millionen US-Dollar sind der bisher größte Betrag, der auf dem Forum für diesen Zweck bereitgestellt wurde, und signalisieren einen verstärkten Fokus auf Sicherheit in den bilateralen Beziehungen.

Das Forum, dem Führungspersönlichkeiten wie der Südafrikaner Cyril Ramaphosa, der Kenianer William Ruto und der Nigerianer Bola Tinubu angehören, findet zu einem kritischen Zeitpunkt statt. Die Veranstaltung verdeutlichte Chinas anhaltende strategische Bedeutung in Afrika angesichts der zunehmenden Konkurrenz aus den USA und Europa. Xis Reden und Versprechen werden als Teil der Bemühungen Chinas gesehen, dem westlichen Einfluss entgegenzuwirken und seine Position als aufstrebende Weltmacht zu sichern.

Was Sie wissen sollten

Xi betonte auch die Bedeutung der Zusammenarbeit zwischen China und Afrika zur Bewältigung globaler Herausforderungen wie Konflikte, Klimawandel und geopolitischer Wettbewerb um kritische Mineralien. Ramaphosa aus Südafrika lobte Chinas „Solidarität“ mit Afrika und betonte Hoffnung und Chancen für den Kontinent angesichts dieser globalen Herausforderungen. „Diese Herausforderungen betreffen alle Länder, sind aber auf dem afrikanischen Kontinent häufiger zu spüren.“ sagte er.

Allerdings gibt es Bedenken, wie Xis Versprechen mit den Hoffnungen der afrikanischen Staats- und Regierungschefs in Einklang stehen und welche praktischen Aspekte die Umsetzung dieser Versprechen mit sich bringt. Analysten haben auf Schwierigkeiten bei der Nachverfolgung der Erfüllung früherer Verpflichtungen hingewiesen, was die Bewertung dieser neuen Zusagen erschweren könnte. Pekings umfangreiche Investitionen in der Vergangenheit, insbesondere im Rahmen der Belt-and-Road-Initiative, wurden kritisiert, weil sie zur Schuldenlast mehrerer afrikanischer Länder beitrugen. Obwohl Xi das Schuldenproblem nicht direkt ansprach, wird die aktuelle Zusage als strategisches Manöver angesehen, um Chinas anhaltendes Engagement angesichts des zunehmenden globalen Wettbewerbs zu unterstreichen.

Xis Schwerpunkt auf Sicherheitskooperation, einschließlich der Zusage, 6.000 Militärangehörige und 1.000 Polizeibeamte auszubilden, spiegelt Pekings umfassendere Ambitionen in Afrika wider. Dieser Drang nach stärkeren Sicherheitsbeziehungen kommt zu einem Zeitpunkt, an dem China versucht, seine strategischen Partnerschaften in einer Region auszubauen, die für seine geopolitischen und wirtschaftlichen Ziele immer wichtiger wird.

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