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Polizei erschießt „verdächtige Person“ in der Nähe des NS-Dokumentationszentrums in München

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Polizei erschießt „verdächtige Person“ in der Nähe des NS-Dokumentationszentrums in München

Die Polizei der süddeutschen Stadt München veröffentlichte in den sozialen Medien eine Meldung, dass ihre Beamten an diesem Donnerstag in der Nähe eines Dokumentationszentrums über Nazi-Deutschland im Bereich des Karolinenplatzes eine „verdächtige Person“ erschossen hätten.

Berichten zufolge wurde der Verdächtige angefahren und verletzt, und in dem Münchner Stadtteil, in dem sich auch das israelische Generalkonsulat befindet, und in anderen Teilen der Stadt ist ein groß angelegter Polizeieinsatz im Gange. Die Polizei teilte inzwischen jedoch mit, dass sie keine weiteren Angreifer verdächtige.

Die Zeitung Süddeutsche Zeitung Es sei noch nicht bekannt, wer der Tatverdächtige sei und was das Motiv für das Eingreifen der Polizei gewesen sei. Ziel des Angriffs sei offenbar das NS-Dokumentationszentrum gewesen. Das Zentrum, fügt die Zeitung hinzu, sei 2015 auf den Ruinen der sogenannten Casa Castanha, dem ehemaligen Sitz der NSDAP in München, errichtet worden.

Im selben Jahr wurde auch das israelische Generalkonsulat in ein Büro praktisch nebenan verlegt, was, wie die Zeitung erinnert, für Aufsehen sorgte: „70 Jahre nach dem Holocaust wurde die Vertretung Israels im ehemaligen Viertel der Nazis eingerichtet.“ „Die Partei, die sich rund um ihr Hauptquartier gebildet hatte“, schreibt die Süddeutsche Zeitung.

Der Vorfall ereignete sich nach Angaben mehrerer Medien am Jahrestag des Anschlags auf die Olympischen Spiele in München, bei dem palästinensische Terroristen elf israelische Sportler töteten.​



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