Mit dem Tod von Augusto M. Seabra in den frühen Morgenstunden dieses Donnerstags verschwindet im Alter von 69 Jahren einer der entscheidendsten Kulturkritiker der Zeit nach dem 25. April, ein Mann, der eine fast übernatürliche Erinnerung mit sich verband eine unstillbare Neugier für alles, was mit künstlerischen Disziplinen zu tun hat, und deren Lob und Vorbehalte von Künstlern aus so unterschiedlichen Bereichen wie dem Kino, der klassischen Musik oder dem Theater ersehnt bzw. gefürchtet wurden, ganz zu schweigen von den aufeinanderfolgenden Kulturministern, die gnadenlos bis dahin summten Einer von ihnen, João Soares, hatte ihm „ein paar Stöcke“ versprochen, die abprallten und schließlich seinen Rücktritt aus dem Amt diktierten.
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