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Der AC Mailand misstraut dem Meister, die Bayern erzielen ein 9:2

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Der AC Mailand misstraut dem Meister, die Bayern erzielen ein 9:2

Der Beginn von Paulo Fonsecas Abenteuer an der Spitze des AC Mailand ist steinig. Fünf Spiele, ein Triumph lautet die bisherige Bilanz, und die Niederlage am Dienstag gegen Liverpool, bei deren Debüt in der Champions League, hat nur bewiesen, dass die Mannschaft weit von dem Niveau entfernt ist, das der Trainer – und übrigens auch die Fans – prognostiziert hat. Es war ein 1-3, mit einer sehr hohen Erfolgsquote von „Rossoneri“, was viel über den Trend des Spiels aussagt.

Sagen wir es mal so: Der AC Mailand hatte einen Schuss in Richtung Liverpools Tor. Ja, eins. Und er erzielte in der 3. Minute ein Tor, dank einer Vorlage von Álvaro Morata, der Christian Pulisic für einen Querstoß freigab. Es hätte der Grund für ein positives Ergebnis, für eine überzeugende Leistung sein können (nach dem jüngsten 0:4 gegen Venezia in der Serie A), aber nein, es war genau das Gegenteil.

Angespornt durch den Nachteil begann Liverpool (im 4x2x3x1-System, das das gegnerische System widerspiegelte) die Belagerung und übernahm die Kontrolle über die Operationen, wobei Gakpo, Salah und Szoboszlai Diogo Jota unterstützten. Aber es waren nicht die Beweglichkeit und die kurzen Abwechslungen der Angreifer, die das Ergebnis drehten, es war ein toter Ball, der die beiden „Türme“ nutzte.

In der 22. Minute nutzte Innenverteidiger Konaté einen indirekten Freistoß und köpfte den Ball erfolgreich. Und in der 41. Minute war es sein Teamkollege, der eine Ecke von Tsimikas am besten weiterverfolgte. Kopfball, natürlich, der die Schwächen der Mailänder im defensiven toten Ball verdeutlicht.

In der zweiten Halbzeit war der AC Mailand nicht in der Lage zu reagieren und erlitt sogar einen dritten Rückschlag in einem Defensivübergang, wobei Szoboszlai eine perfekte Flanke von Gakpo ausnutzte, um den Ball ins Tor zu lenken. Ein 1:3, das Liverpools Überlegenheit und italienische Qual bestätigte.

Bemerkenswerter war die Überlegenheit des FC Bayern München gegen Dinamo Zagreb, der aus einem 3:0 ein 3:2 machte. Doch der Sonnenschein währte nur kurz. Die Deutschen beschleunigten erneut das Tempo und erreichten ein unwahrscheinliches 9:2, unterstützt durch vier Tore von Harry Kane (drei durch Elfmeter), einen der größten Siege in der Geschichte der Champions League – ein größerer Vorsprung, nur ein 8:0 im Jahr 2015 (Real Madrid) und ein weiteres im Jahr 2007 (Liverpool).

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