Im anhaltenden Streit zwischen der Regierung von Karnataka und Raj Bhavan hat Gouverneur Thaawarchand Gehlot einen neuen Angriff auf die Regierung von Siddaramaiah gestartet, indem er Informationen über Strafverfolgungsverfahren gegen Regierungsbeamte in der Lokayukta seit Mai 2023 einholt.
Lokayukta ist eine staatliche Behörde in Indien, die Beschwerden über Korruption und Missstände gegen Beamte bearbeitet.
In seinem Brief an Generalsekretär Shalini Rajaneesh vom 5. September erkundigte sich der Gouverneur nach der von der Regierung auf Antrag der Lokayukta verhängten strafrechtlichen Sanktion, die Korruptionsvorwürfe gegen Beamte prüft.
In dem Brief wurden detaillierte Informationen über die Ermittlungen gegen korrupte Beamte und Angestellte seit der Machtübernahme der Kongressregierung im Bundesstaat gesucht.
Der Gouverneur hat einen umfassenden Bericht über die Vorschläge zur Strafverfolgung des Lokayukta angefordert, in dem die wichtigsten Punkte im Detail hervorgehoben werden. Insbesondere forderte der Gouverneur Klarheit über den Zeitplan und ein genaues Datum für die Einreichung des Vorschlags zur Prüfung.
Auch der jeweilige Kabinettsbeschluss ist zu erläutern, insbesondere hinsichtlich der Zustimmung oder Ablehnung des Vorschlags. Im Falle der Genehmigung erwartet der Gouverneur genaue Angaben über die Art der empfohlenen Strafe. Andererseits müssen bei abgelehnten Vorschlägen die Gründe für die Entscheidung ausführlich dargelegt werden.
Als Reaktion auf den Brief des Gouverneurs forderte das Überwachungsteam des Ministeriums für Personal- und Verwaltungsreformen am 10. September alle Abteilungen auf, unverzüglich Informationen über den Antrag der Lokayukta auf strafrechtliche Sanktionen bereitzustellen. Den Ressorts wurde außerdem eine Woche Zeit gegeben, alle Informationen bereitzustellen.
Der Schritt erfolgt, nachdem die Kongressregierung Sanktionen beantragt hat, um gegen Oppositionsführer der BJP und Janata Dal (Säkular) zu ermitteln, darunter den Minister für Schwerindustrie der Union HD Kumaraswamy, den ehemaligen Minister und BJP-Vorsitzenden G. Janardhan Reddy und andere, die auf die Entscheidung des Gouverneurs warten.
Zuvor hatte der Gouverneur am 17. August eine Untersuchung gegen Ministerpräsident Siddaramaiah im Zusammenhang mit Unregelmäßigkeiten bei der Auswahl alternativer Standorte durch die Mysuru Urban Development Authority (MUDA) genehmigt und genehmigt.
JUNGER Betrug konzentriert sich auf ein 3,16 Hektar großes Grundstück im Dorf Kesaru gehört Siddaramaiahs Frau Parvathi. Dieses Land wurde von MUDA für die Layoutentwicklung erworben und Parvathi wurden bis 2022 14 Premiumstandorte in Vijayanagar als Entschädigung im Rahmen eines 50:50-Programms zugeteilt. Siddaramaiahs Schwager Malikarjuna Swamy Devaraj wird ebenfalls beschuldigt, an dem mutmaßlichen Landbetrug beteiligt gewesen zu sein. In diesem Fall geht es auch um Vorwürfe gegen hochrangige MUDA-Beamte.