Die jungen Ärzte, die am Donnerstag demonstrierten, schlugen eine Reihe von Vorschlägen vor Forderungen der Regierung von Westbengalen unter Mamata BanerjeeDie an den bengalischen Generalsekretär Manoj Pant gerichteten Forderungen, die auf eine Verbesserung der Arbeitsbedingungen und der Sicherheit des Gesundheitspersonals abzielen, sind umfangreich und berühren Verwaltungsreformen und Infrastrukturbedürfnisse.
Nicht lange nachdem diese Forderungen verschickt worden waren, stellten junge Ärzte, die gegen die Vergewaltigung und Ermordung eines Assistenzarztes am RG Kar Medical College and Hospital protestierten, ihren Protest ein und sagten, sie würden ab Samstag, dem 21. September, die wesentlichen Dienste wieder aufnehmen.
Nach der Vergewaltigung und Ermordung am 9. August streikten Ärzte seit 41 Tagen.
An vorderster Front fordern junge Ärzte die Einrichtung einer Task Force auf Hochschulebene, der Vertreter junger Ärzte, Studenten, Krankenschwestern und Gesundheitspersonal angehören.
Sie suchten eine Vertretung in allen wichtigen Entscheidungsgremien wie dem College Council, dem ICC Internal Complaints Committee (ICC), Rogi Kalyan Samiti (RKC), dem Anti-Ragging-Komitee und der Zelle zur Beschwerdebehebung.
Sie glauben, dass diese Einbeziehung sicherstellen wird, dass ihre Stimmen in Prozessen gehört werden, die sich direkt auf das Arbeitsumfeld und die Patientenversorgung auswirken.
Eine der Hauptforderungen sind erhöhte Sicherheitsmaßnahmen. Die jungen Ärzte betonten die Notwendigkeit des Einsatzes von Polizeipersonal an jeder medizinischen Hochschule mit hochrangigen Beamten im Dienst und klar definierten Standardarbeitsanweisungen (SOPs).
Die Ärzte forderten außerdem den Einsatz weiblicher Polizistinnen, insbesondere nachts auf den Stationen und während der OPD-Einsatzzeiten.
Darüber hinaus forderten sie die Installation von Panikknöpfen in allen Abteilungen, den Einsatz weiblicher Beamter an jedem Außenposten des Colleges und die Einrichtung von Hotline-Nummern sowohl auf College- als auch auf zentraler Ebene, um in Notfällen schnelles Handeln zu gewährleisten.
Im Einklang mit ihren Sicherheitsbedenken drängen die Ärzte auf die Einrichtung von ICCs in allen Gesundheitssektoren gemäß dem Prevention of Sexual Harassment (POSH) Act von 2013. Sie fordern zweckgebundene Mittel zur Unterstützung dieser Ausschüsse und einen Statusbericht über den Prozess ihrer Etablierung innerhalb von sieben Tagen.
Assistenzärzte haben außerdem besondere Infrastrukturanforderungen festgelegt, darunter separate Toiletten und Duschen für diensthabende Ärzte, die Installation von Überwachungskameras und angemessenes Sicherheitspersonal, insbesondere weibliches Sicherheitspersonal.
Sie forderten außerdem eine erhöhte Sicherheit außerhalb von Stationen und Operationssälen, strengere Kontrollen der Anzahl der Besucher, die die Stationen betreten dürfen, und die Installation von Panikknöpfen in Wartezimmern. Darüber hinaus forderten sie einen 24-Stunden-Zugang zu Ärztekantinen und Trinkwasser sowie ähnliche Regelungen für Krankenschwestern.
Die Gruppe hat innerhalb von sieben Tagen einen Compliance-Bericht angefordert, gefolgt von einer monatlichen Aktualisierung. Sie schlugen außerdem ein zentral überwachtes Echtzeit-Informationssystem zur Bettenverfügbarkeit und -belegung für alle staatlichen Krankenhäuser vor. Dies werde ihrer Meinung nach für Transparenz und Effizienz in der Patientenversorgung sorgen.
Weitere Forderungen umfassen eine faire und transparente Rekrutierung von Ärzten, Pflegekräften und Technikern in allen Gesundheitssektoren sowie transparente Versetzungs- und Beförderungsrichtlinien.
Die Ärzte forderten außerdem einen Bericht über den Status der Gesundheitseinrichtungen in neu gegründeten peripheren medizinischen Hochschulen und Spezialkrankenhäusern, einschließlich Primary Health Care Centers (PHCs).
Um die anhaltenden Bedenken hinsichtlich Sicherheit und Fehlverhalten am Arbeitsplatz auszuräumen, haben Ärzte die Einrichtung eines Untersuchungsausschusses auf Hochschulebene und eines Zentralausschusses für Disziplinarmaßnahmen gegen Personen gefordert, die für die Förderung einer Bedrohungskultur in Gesundheitseinrichtungen verantwortlich sind.
Sie forderten, dass solche Personen nicht in einem der oben genannten Entscheidungsgremien tätig werden dürften.
Abschließend betonten die Ärzte die Notwendigkeit ordentlicher und demokratischer Wahlen für die Studentenvereinigung und die Gründung der niedergelassenen Ärztevereinigung innerhalb der nächsten zwei Monate. Sie forderten außerdem einen transparenten Beratungsprozess für die Stellen des Krankenhauspersonals und der Seniorenärzte auf College- und Zentralebene.
Darüber hinaus forderten sie eine ministerielle Untersuchung der Stelleninhaber des West Bengal Medical Council (WBMC), die derzeit wegen der Förderung einer Kultur der Einschüchterung unter Beobachtung stehen, mit sofortigen Disziplinarmaßnahmen gegen die für schuldig befundenen Personen.
Diese Forderungen spiegeln die Forderungen junger Ärzte nach sofortigen und langfristigen Veränderungen wider, um ihre Sicherheit zu gewährleisten, die Arbeitsbedingungen zu verbessern und die Gesamtqualität der Gesundheitsversorgung in Westbengalen zu verbessern.