Am 21. Juli kritisierte der Ernährungswissenschaftler António Pedro Mendes die fleischfressende Ernährung scharf und argumentierte, dass es ihr an wissenschaftlicher Grundlage fehle und dass die Wissenschaft im Gegenteil ihren Schaden beweise.
Als Wissenschaftler und natürlich Verfechter des wissenschaftlichen Geistes – die die neuesten Erkenntnisse in Frage stellen und Schlussfolgerungen daraus ziehen – können wir nicht umhin, der dogmatischen Position des Autors nicht zuzustimmen.
Tatsächlich ist die Fleischfresser-Diät (und die ketogene Diät) keineswegs eine „ausgefallene Idee“, sondern hat, wie auch andere „Eliminationsdiäten“, bei denen bestimmte Lebensmittel weggelassen werden, in mehreren klinischen Fällen zu erheblichen Vorteilen geführt. Als wirksame Ernährungsstrategien bei bestimmten Gesundheitszuständen eingesetzt, stellen sie für viele Patienten die Lösung dar, die sie in keiner anderen Diät oder gar in Medikamenten gefunden haben.
Bei schwerwiegenderen Erkrankungen ist die neu starten Die einzige Lösung ist die Verwendung von Ballaststoffen und Nahrungsmitteln, die Unverträglichkeiten verursachen können. Dies ist der Fall bei der Fleischfresser-Diät – einer extremen Eliminationsdiät (ausschließliche Aufnahme von Lebensmitteln tierischen Ursprungs wie Eier, Fleisch, Fisch, Talg, Butter usw.), die die Entfernung aller möglichen allergenen und entzündungsfördernden Lebensmittel und/oder Lebensmittel ermöglicht. oder mit dem Risiko einer Nahrungsmittelunverträglichkeit. Besonders nützlich ist dieser Ansatz bei Autoimmunerkrankungen wie Psoriasis oder rheumatoider Arthritis, bei denen chronische Entzündungen eine zentrale Rolle spielen.
Die ketogene Diät, reich an hochwertigen Fetten und arm an Kohlenhydraten, verfügt über eine solide wissenschaftliche Grundlage, insbesondere bei der Behandlung neurologischer, metabolischer und psychiatrischer Erkrankungen, wobei mehrere Studien signifikante Verbesserungen bei der Behandlung von Typ-2-Diabetes, bei der Blutzuckerkontrolle usw. belegen Gewichtsverlust, zusätzlich zu der Wirksamkeit, die bei einigen psychischen Störungen (wie Depressionen und bipolaren Störungen) nachgewiesen wurde.
Klinische Fälle und Übersichtsstudien
Mehrere Artikel (Norwitz, 2024; Halberg, 2018; Halmos, 2014; Paoli, 2014; Phelps, 2013) dokumentieren und heben die zahlreichen Vorteile von Eliminations- und ketogenen Diäten bei chronischen Erkrankungen hervor.
Abschluss
Nur durch die Verteidigung eines wissenschaftlichen Geistes werden Türen für weitere Forschung geöffnet, um die Mechanismen und potenziellen Vorteile dieser Therapie vollständig zu verstehen.
Damit diese Ansätze jedoch Menschen helfen können, die unter Erkrankungen leiden, die auf andere Therapieformen nicht ansprechen, ist es wichtig, dass diese Diäten als gültige Therapieoptionen anerkannt und nicht dämonisiert und mit Spott beschrieben werden.
Obwohl die Fleischfresser-Diät und die ketogene Diät möglicherweise nicht für jeden geeignet sind, stellen sie gültige, wissenschaftlich fundierte Ernährungsstrategien für Patienten mit bestimmten Gesundheitsproblemen dar, die auf herkömmliche Diäten nicht gut ansprechen. Die wissenschaftlichen Erkenntnisse sind in vielen Bereichen der Ernährung noch lange nicht schlüssig, doch mehrere klinische Studien und einzelne Berichte weisen darauf hin, dass diese Ansätze in bestimmten Kontexten erhebliche Vorteile bieten können.
Unterzeichnet:
Rosa Nogueira dos Santosprofessionelle Banknote OM50155
Rachel Furtadoprofessionelle Banknote OM69365
Raquel Severinoprofessionelle Banknote OM77600
Joana Galhardas de MouraProfi-Note 5094N
Catarina T. Martinsprofessionelle Banknote 5182N
Fernanda Geribello AndersCC 33422991 0ZZ2
Leonor CasanovaCC 11677444 4ZV0
Sara Marilyn Jesus
Bibliografische Referenzen
Norwitz, NG und Soto-Mota, A., Fallbericht: Fleischfressende ketogene Diät zur Behandlung entzündlicher Darmerkrankungen: Fallserie von 10 PatientenHarvard Medical School, Boston, MA, USA, Forschungseinheit für Stoffwechselkrankheiten, Salvador Zubiran National Institute of Medical Sciences and Nutrition, Mexiko-Stadt, Mexiko, Tecnológico de Monterrey, Medizinische Fakultät, Mexiko-Stadt, Mexiko
Hallberg, SJ, et al. (2018). Wirksamkeit und Sicherheit eines neuen Versorgungsmodells zur Behandlung von Typ-2-Diabetes in einem Jahr: Eine offene, nicht randomisierte, kontrollierte Studie. Diabetes-Therapie9(2), 583-612.
Phelps, JR, et al. (2013). Ketogene Diät bei Bipolar-II-Störung: Fallserie. Neurocase, 19(5), 423-434.
Halmos, EP, et al. (2014). Eine Low-FODMAP-Diät reduziert die Symptome des Reizdarmsyndroms. Gastroenterologie, 146(1), 67-75.
Paoli, A., et al. (2014). Jenseits der Gewichtsabnahme: Ein Überblick über die therapeutischen Anwendungen sehr kohlenhydratarmer (ketogener) Diäten. European Journal of Clinical Nutrition, 68(5), 641-651.