Kamov-Achse
In der Samstagsausgabe wies António Barreto beispielhaft auf die Inkompetenz oder Korruption hin, die mit dem Erwerb von sechs Kamovs durch Portugal im Jahr 2006 einherging. Der Artikel analysiert die Geschichte der Kamovs und listet eine Reihe von Fragen auf, die jemand beantworten und klären muss sehr gut und schnell. WHO? Offensichtlich die derzeitige Regierung – die tatsächlich keinerlei Verantwortung zu tragen scheint. Wenn er dies nicht rechtzeitig tut, kann es ihn nicht wundern, wenn ihm morgen zumindest Mittäterschaft vorgeworfen wird.
Diogo V. Alvim, Lissabon
Barreto Kontra Kamow
„Niemand übernimmt die Verantwortung für eine Entscheidung bezüglich der Kamovs in den letzten 18 Jahren. Es ist zumindest verdächtig.“ So dachte António Barreto (PÚBLICO, 21. September) über den Kauf des berühmten Kamov nach. Wenn wir die Kamov-Seifenoper zu der U-Boot-Verschwörung und dem nebulösen Verkauf von TAP hinzufügen, ist es nicht schwer zu sagen, dass Portugal ausgeplündert wird. Die portugiesische politische Klasse ist hervorragend in der Selbstverteidigung. Der latenteste Fall sind brasilianische Zwillinge. Es ist bedauerlich, dass so viele portugiesische Steuerzahler seit Jahren auf eine Operation warten. Der bekannte Soziologe und Autor von Zeit der Unsicherheit und von Wahlzeit Es handelt sich um eine der wenigen moralischen Reserven in der portugiesischen Gesellschaft.
Ademar Costa, Póvoa de Varzim
IPC Kamov
Ehrlich gesagt hat mir der Artikel von António Barreto in PÚBLICO diesen Samstag gefallen. Das Kamov-Geschäft scheint in der Tat sehr zwielichtig zu sein. Damit wir aber nicht am Ende denken, dass der portugiesische Staat von dunklen, unerklärlichen Interessen erfasst wird – was ich aus dem Artikel von António Barreto abschließe –, schlage ich vor, dass jetzt jemand einen möglichen Vorschlag unterbreitet (wie es jetzt geschieht). eines Kamov CPI. Und so wie diese neueste CPI (parlamentarische Untersuchungskommission) 13 Jahre der Verwaltung der Santa Casa da Misericórdia untersuchen wird, schlage ich vor, dass die CPI Kamov die Angelegenheit seit den letzten 18 Jahren untersucht, also seit dem Erwerb der Santa Casa da Misericórdia -genannt Kamovs im Jahr 2006 Seien wir realistisch: Der CPI wird Teil des regulären politischen Systems. Wir müssen uns daran gewöhnen. Immer wenn etwas festgestellt wird, das nach „zusätzlichem Lärm“ riecht, wird ein CPI durchgeführt. Wir werden immer ein Thema haben. Denken Sie darüber nach.
Fernando Vieira, Lissabon
Alarm im Alentejo
Der Titel scheint übertrieben, aber was dort passiert, löst bei kleinen, mittleren und großen Landbesitzern, denen in den letzten Jahren immer häufiger Kork gestohlen wurde, ein schmerzhaftes Gefühl der Verlassenheit und Ohnmacht aus. Der Diebstahl von Kork von Bäumen, die jünger als neun Jahre sind (das gesetzliche Mindestalter), und bei dem der Kork nicht sorgfältig entfernt wird, führt zu Wunden am Baumstamm, was zu Infektions- und Alterungsrisiken führt. Zu Diebstahl und Umweltkriminalität kommt noch ein steuerlicher Verlust für den Staat hinzu. Die Besitzer beteiligen sich an den Diebstählen an GNR-Posten, aber die Wachen beschweren sich über den Mangel an Zeit und Ressourcen, um die Reittiere zu überwachen und die Täter auf frischer Tat zu ertappen.
Es scheint ein Konsens darüber zu bestehen, dass Gesetze zur Kontrolle aller Korktransporte erlassen werden müssen, die es dem GNR ermöglichen, seinen Ursprung und Bestimmungsort zu ermitteln. Im gleichen Sinne dürfen Industrieunternehmen Kork nur von akkreditierten Händlern kaufen, die die Legalität ihres Besitzes nachweisen können.
António Sousa Prates, Lissabon
Hannah Arendt, Gerechtigkeit und Demokratie
Hannah Arendt – bedeutende politische Philosophin des 20. Jahrhunderts und große Verfechterin des Pluralismus – stellte fest, dass die Weltereignisse und ihre Wechselfälle, egal wie sehr sie uns beeinflussen, egal wie sehr sie uns bewegen und stimulieren, für uns nur dann menschlich werden, wenn wir können Besprechen Sie sie mit anderen. Und um sie anzugehen und zu debattieren, ist ein echter Dialog notwendig, der auf Worten und Transparenz basiert, die Voraussetzungen für eine faire Entscheidung sind, unter Berücksichtigung der Tatsache, dass Gerechtigkeit – laut Arendt – ein moralischer Imperativ ist. Gerechtigkeit kommt jedoch in Ulpianos Vorschlag zum Ausdruck, jedem Menschen das zu geben, was ihm entspricht und daher warum Nur Es ist die Kunst des Guten und Gerechten mit anderen Worten: „Recht ist die Kunst des Guten und der Gerechtigkeit“ (oder sollte es sein). Dieser Zweck basiert jedoch nicht auf der Erzählung, sondern auf der Realität des Respekts für die Freiheit und Gleichheit jedes Menschen.
Wir wissen, dass „Demokratie das beste politische System“ ist, oder zumindest „das am wenigsten schlechte“. Allerdings sollte die Demokratie von freien und respektvollen Menschen mit einem Sinn für Gerechtigkeit aufgebaut werden, die dazu bereit sind vermenschlichen Politik, das heißt, den Menschen wieder in den Mittelpunkt der Entscheidungen zu stellen. Und vor allem Entscheidungen zu treffen, bei denen die Verbesserung der Gesellschaft im Vordergrund steht und nicht nur die Prioritäten der Partei, was bei diesem letzten Aspekt leider der Fall ist: Die Prioritäten der Partei stehen an erster Stelle. Wundern wir uns daher nicht, dass Simone Weil bereits ein Buch mit dem Titel geschrieben hat Hinweis zur allgemeinen Unterdrückung politischer Parteien„
Antonio Offen Miguels, Vila Real
