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Dieser vergessene Science-Fiction-Horrorfilm aus dem Jahr 1980 war der Startschuss für Drew Barrymores Hollywood-Karriere

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Dieser vergessene Science-Fiction-Horrorfilm aus dem Jahr 1980 war der Startschuss für Drew Barrymores Hollywood-Karriere





Es ist keine Übertreibung zu sagen, dass Ken Russell völlig abweichende und kontroverse Filme macht und dem Begriff „unvorhersehbar“ eine neue Bedeutung verleiht. Natürlich ist diese Art des Filmemachens eine Frage des Geschmacks, aber auch die Vorteile sind es, denn der experimentelle und kompromisslose Ansatz führt zu einem wirklich einzigartigen Kinoerlebnis. Neben dem einigermaßen Mainstream (und brillanten) „Women in Love“ schuf Russell fiktive Nacherzählungen realer Ereignisse, wie beispielsweise „Gothic“, das den Besuch der Shelleys bei Lord Byron in der Villa Diodati in einem erschütternden Horrorrahmen erweitert. Zu den umstritteneren Werken gehören „The Devils“ und Russells Science-Fiction-Horrorspielfilm „Altered States“ aus dem Jahr 1980, eine psychedelische Reise in ein seltsames, wahnsinniges Labyrinth veränderter Identitäten und Bewusstseinszustände.

Zwei überaus beliebte Schauspieler gaben in „Altered States“ ihr Schauspieldebüt: William Hurt, der die Hauptrolle von Eddie Jessup spielte, und Drew Barrymore, der Eddies jüngste Tochter, Margaret Jessup, spielte. Barrymore war erst fünf Jahre alt, als sie in Russells Film mitspielte, der als Kinderdarstellerin den Einstieg in ihre größeren und einprägsameren Rollen in Filmen wie „Firestarter“ und „ET – Der Außerirdische“ bildete. Margaret Barrymore hatte nicht viele Zeilen, aber diese kleine Rolle trug dennoch zum Start ihrer langen Karriere in Hollywood bei.

Lassen Sie uns mehr über „Altered States“ sprechen, einschließlich der Frage, wie er Hurts unglaubliche Bandbreite und Vielseitigkeit als Schauspieler zeigt und warum es sich lohnt, diesen oft übersehenen Film noch einmal zu besuchen. Während jeder von Russells Filmen eine fast unberechenbare Qualität hat, ist „Altered States“ eine seiner methodischsten Betrachtungen über den Preis von Wissen, das aus einem bestimmten Grund als verboten gilt.

„Change of State“ ist ein durchaus erfreulicher Fiebertraum

In „Altered States“ kommt der Psychopathologe Eddie Jessup von der Columbia University im Rahmen seiner Forschungen zum menschlichen Geist zu einer überraschenden Hypothese: Obwohl unsere Wachzustände unsere Realität bestimmen, sind andere Bewusstseinszustände genauso wichtig wie unser Selbstbewusstsein. Um diese Theorie zu testen, begann Eddie mit sensorischen Deprivationstanks zu experimentieren, um diesen Zustand hervorzurufen, kam jedoch zu unbefriedigenden Ergebnissen. Obwohl Eddie weiter zu diesem Thema forschte, fand er erst nach einem Jahrzehnt einen Durchbruch.

Eddie, heute Professor an der Harvard University, Vater von zwei Kindern und kurz vor der Scheidung, trifft mit seiner Frau Emily (Blair Brown) zwei Freunde. Dieses Gespräch führt Eddie zum Hinchi-Stamm in Mexiko, wo er eine intensive psychedelische Erfahrung macht, die das Gefüge seiner Realität erschüttert. Dann fesselt Russell das Publikum mit einer schrecklichen, übertriebenen Vision, in der sich versteinerte Körper in einem flachen, sandigen Gelände verfangen, was den Zerfall seiner Beziehung zu Emily ankündigt. Entschlossen, diese Erfahrung zu wiederholen, wagt sich Eddie in ein gefährliches Kaninchenloch, bewaffnet nur mit einer Probe von Hinchis Droge und der Entschlossenheit, eine außerkörperliche Reise zu unternehmen, die so verwirrend ist, dass seine DNA verblüffende Veränderungen erfährt.

Russells Herangehensweise an diese Visionen kann für manche oft frustrierend sein, aber nur, wenn man verzweifelt versucht, die unmittelbare Symbolik zu verstehen und sie mit Eddies Handlung in Verbindung zu bringen. „Altered States“ ist so strukturiert, dass es eine psychedelische Erfahrung nachahmt. Es ist voller schöner und seltsamer Visionen, die sich schnell in schreckliche Vorzeichen verwandeln und unbewusste Vorurteile und Wünsche mit unbewussten Vorurteilen und Wünschen vermischen. Es gibt eine Methode, mit diesem Wahnsinn umzugehen, die am besten funktioniert, wenn Russell die Geschichte auf verzerrte Definitionen von Logik reduziert, gespickt mit unbequemen Wahrheiten über die Menschheit. Das Ende ist melodramatisch, sentimental und fast süß und beendet diesen verdrehten Albtraum mit einem Hauch von Glück, der sich zu gut anfühlt, um wahr zu sein. Vielleicht spüren wir das am deutlichsten in unseren Träumen, wenn wir aufwachen.


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