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Benicio Del Toro und Denzel Washington hätten in diesem Thriller von 2007 fast zusammengearbeitet

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Benicio Del Toro und Denzel Washington hätten in diesem Thriller von 2007 fast zusammengearbeitet

Die Entstehung des Krimidramas „American Gangster“ aus dem Jahr 2007 begann mit einem Artikel der New York Times aus dem Jahr 2000 mit dem Titel „The Return of Superfly“, geschrieben vom Journalisten Marc Jacobs. Der Artikel beschreibt den Aufstieg und Fall von Frank Lucas, einem Drogenboss aus Harlem, der Ende der 1960er und Anfang der 1970er Jahre tätig war. Lucas wurde 1976 verhaftet und eingesperrt und zu 70 Jahren Gefängnis verurteilt. Seine Strafe konnte jedoch verkürzt werden, indem er FBI-Informant wurde. Er war ein Krimineller, der für die Polizei arbeitete – genauer gesagt für Detective Richie Roberts – der ihn in eine Falle lockte.

Star-Drehbuchautor Steve Zaillian verfasste eine ausführliche Adaption von Jacobs‘ Artikel und zeigte sie Anfang 2002 dem Regisseur Ridley Scott. Scott lehnte jedoch die Regie ab und entschied sich stattdessen für die Arbeit an seinem antiken Kriegsepos „Kingdom of Heaven“. Das Drehbuch, das damals den Titel „True Blu“ trug, stammte ebenfalls von Brian de Palma. De Palma sollte den Film 2004 drehen, doch auch er brach aus unbekannten Gründen ab, möglicherweise um mit der Produktion einer Verfilmung von James Ellroys „The Black Dahlia“ zu beginnen.

Kurze Zeit später fiel das Drehbuch in die Hände von Antoine Fuqua, der damals für „The Replacement Killers“, „Bait“, „Training Day“ und „Tears of the Sun“ bekannt war. Fuqua geht tief in die Materie ein und besetzt die „Training Day“-Stars mit Denzel Washington als Frank Lucas und Benicio del Toro als Richie Roberts. Die Vorproduktion ging zügig voran, wenn auch auf eine Art und Weise, die den Studio-Unterstützer des Films, Universal, nervös machte. Fuqua wurde letztendlich aus dem Projekt entlassen, aber es gab einen verlockenden Moment, als Washington und del Toro nebeneinander die Hauptrollen spielten.

Beim 2024 International Comic-Con Panel „Directors on Directing“ (leicht von Collider transkribiert), Fuqua sprach ein wenig darüber, dass „American Gangster“ unter ihm herausfiel.

Der Aufstieg und Fall des amerikanischen Gangsters Antoine Fuqua

Bekanntermaßen gerieten Fuqua und Universal bei „American Gangster“ aneinander, obwohl das Studio die Titeländerung des Regisseurs befürwortete; Anscheinend war „Tru Blu“ für Universal zu seltsam. Fuqua bestand jedoch darauf, vor Ort in New York zu drehen, was teurer war als die Dreharbeiten in Toronto, wie Universal vorgeschlagen hatte. Fuqua schrieb auch spontan Seiten des Drehbuchs um und fügte Vietnam-Flashback-Szenen hinzu, in denen seiner Vision nach Ray Liotta und John C. Reilly (zwei Schauspieler, die im letzten Film von 2007 nicht mitwirkten) die Hauptrollen gespielt hätten. Das Budget wurde zu groß und Fuqua wurde aus einem bekannten und uralten Grund gefeuert: kreative Differenzen.

Fuqua betrachtet „American Gangster“ als „denjenigen, der entkommen ist“ und bedauert, dass er es nie zu Ende gelesen hat. In seinen eigenen Worten:

„Ich war eigentlich bestens auf ‚American Gangster‘ vorbereitet. Ich bin nur noch wenige Wochen von den Dreharbeiten zu „American Gangster“ entfernt. Tatsächlich war ich derjenige, der ihn den „amerikanischen Gangster“ nannte. Es hieß Blue-something, und ich habe Denzel miteinbezogen und es in „American Gangster“ geändert. Der Film scheiterte an der Finanzierung. Damals konnte Universal weder das Budget noch die Besetzung verstehen. Ich habe Benicio del Toro als Polizisten neben Denzel besetzt, und das war es, was ich damals wollte, Universal hatte andere Kunden. Als das Unternehmen auseinanderfiel, brach es mir das Herz.“

Fuqua fügte hinzu, dass ihm der Film immer noch das Herz breche und er es hasse, gefeuert zu werden. Doch später, als Ridley Scott ernsthaft in die Produktion einstieg, konnte sich Fuqua ein wenig mit dem Prozess arrangieren. „Es ist, was es ist“, sagte er. „Das ist Hollywood.“

Washington bleibt verbunden, während Scott die Rolle von Richie Roberts mit Russell Crowe neu besetzt, was den Film zu einer „Virtuositäts“-Wiedervereinigung macht. Der Film erhielt schließlich zwei Oscar-Nominierungen für die Kategorien Nebendarstellerin und Art Direction. Er hat weder gewonnen noch gewonnen. Überraschenderweise wurde „American Gangster“ im September 2024 ein großer Hit auf Netflix.

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