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Tag 5 der Stromausfälle im Großraum São Paulo: 100.000 Immobilien immer noch ohne Strom

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Tag 5 der Stromausfälle im Großraum São Paulo: 100.000 Immobilien immer noch ohne Strom

Die Bewohner der Metropolregion São Paulo erlebten an diesem Mittwochmorgen (16) mehr als 100 Stunden Stromausfälle, also den 5. Tag der Stromausfälle. Nach Angaben des Konzessionärs Enel waren um 6 Uhr morgens noch rund 100.000 Grundstücke dunkel.




Eigentumswohnung ohne Strom in der Adele Street, in Santo Amaro, Südzone von São Paulo

Foto: Privatsammlung / Brasilien-Profil

Notfallreaktion und -maßnahmen im Großraum São Paulo

Enel, das für die Energieverteilung in der Region zuständige Unternehmen, berichtete, dass aufgrund des Sturms, der die Stadt am Freitag (11) heimsuchte, rund 7.600 Vorfälle registriert wurden. In Zusammenarbeit mit der National Electric Energy Agency (Aneel) verpflichtet sich Enel, die Versorgung innerhalb von drei Tagen wiederherzustellen. Um in dieser kritischen Situation zu helfen, wurden 500 Generatoren an lebenswichtige Einrichtungen, darunter Krankenhäuser, geliefert.

Auf Regierungsebene arbeitete das Rathaus von São Paulo mit anderen Unternehmen im Energiesektor wie CPFL und Neoenergia Elektro zusammen und gründete eine Task Force aus fast 3.000 Fachleuten, um die Rückkehr der Dienstleistungen zu beschleunigen. Darüber hinaus meldete das Rathaus, dass es 386 umgestürzte Bäume gab, von denen 49 noch auf Enels Maßnahmen warteten.

Wirtschaftlicher Schaden

Stromausfälle in São Paulo beeinträchtigen nicht nur das tägliche Leben, sondern verursachen auch erhebliche finanzielle Verluste. Laut Fecomércio-SP erlitt der Einzelhandel in São Paulo schätzungsweise Verluste in Höhe von 536 Millionen R$, während der Dienstleistungssektor einen Umsatzrückgang von 1,1 Milliarden R$ verzeichnete.

Der örtliche Handel, der an Wochenenden meist enorme Umsätze erzielt, wurde von der Stromunterbrechung stark beeinträchtigt.

Enel: Kritik und Untersuchung

Diese Ereignisse lösten heftige Kritik an Enel aus, die von regionalen Regierungen und Bundesbehörden hinsichtlich ihrer Management- und Reaktionsfähigkeit in Krisensituationen in Frage gestellt wurde. Stellvertretender Generalstaatsanwalt des Ministeriums für öffentliche Angelegenheiten beim Bundesrechnungshof, Lucas Rocha Furtadoreichte einen Antrag auf Untersuchung der möglichen Fahrlässigkeit des Unternehmens bei der Bewältigung des Stromausfalls ein.

Vereinigung der Wirtschaftsprüfer des Justizministers, Augusto Ribeiro NardesDarin werden zwei Prozesse im Zusammenhang mit Stromausfällen analysiert und die Bedeutung staatlicher Eingriffe bei Enel hervorgehoben, um sicherzustellen, dass wirksame Maßnahmen umgesetzt werden, um ähnliche Störungen in der Zukunft zu vermeiden.



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