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„Das ist die Tavares-Methode“: Auf dem Pariser Autosalon demonstrierten Stellantis-Mitarbeiter gegen Entlassungen

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„Das ist die Tavares-Methode“: Auf dem Pariser Autosalon demonstrierten Stellantis-Mitarbeiter gegen Entlassungen

Die Stellantis Group hat eine Reihe von Entlassungsplänen angekündigt, insbesondere bei Geräteherstellern.

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CGT demonstriert vor dem Pariser Autosalon am 17. Oktober 2024. (ALAIN JOCARD / AFP)

Seit dem späten Donnerstagmorgen, dem 17. Oktober, findet vor dem Eingang des Pariser Autosalons im Ausstellungszentrum Porte de Versailles in Paris ein symbolisches Treffen statt. Etwa tausend Stellantis-Mitarbeiter nahmen an dem CGT-Aufruf teil, um die verschiedenen Entlassungspläne, insbesondere bei Geräteherstellern, zu verurteilen. Ein Anführer brachte die Kritik besonders zum Ausdruck: der Chef der französischen Autoindustrie, Carlos Tavares.

Carlos Tavares geriet insbesondere ins Visier der Generalsekretärin der CGT, Sophie Binet, während seiner Rede auf einem kleinen Podium im strömenden Regen. Die jüngsten Äußerungen des Generaldirektors von Stellantis – mit Ausnahme der Schließung der Fabrik, die Poissy offenbar am stärksten bedroht – verärgerten Jérôme Boussard, CGT-Delegierter einer anderen Fabrik, nämlich Sochaux: Wir haben in 10 Jahren 5.000 Arbeitsplätze verloren. Dies ist die Tavares-Methode, es sind keine chinesischen oder anderen Gründe erforderlich. Tavares will mehr Geld mit weniger Mitarbeitern.“

Bei Geräteherstellern und Subunternehmern machen sich jedoch größere Sorgen breit, da eine Reihe von Entlassungen geplant sind und die Unterstützung für Teilarbeitslosigkeit verstärkt wird. Ähnliches geschah mit Flex N Gate, einem Stoßstangenlieferanten für den Stellantis-Standort. Für die dortigen Mitarbeiter werde die Lage immer schlimmer, erklärt Christophe SchirmCGT-Delegierter: „Man muss wissen, dass uns die wirtschaftlichen Anreize und auch die Beteiligung verloren gegangen sind. Wir verlieren zwischen 3.000 und 5.000 Euro pro Jahr. Das ist enorm, denn in der Automobilindustrie werden wir dank Boni zwar gut bezahlt, aber unsere Gehälter sind sehr gering. .“ Nach Ansicht der Demonstranten hat dies nichts mit der Umstellung des Sektors auf Elektrizität zu tun. Eine Veränderung, die laut Branchenführern in den kommenden Jahren weitere 40.000 Stellen gefährden könnte.

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