Der UN-Generalsekretär ruft erneut zu einem Waffenstillstand auf
Ein Mitarbeiter des Hilfswerks der Vereinten Nationen für Palästina-Flüchtlinge (Unrwa) wurde getötet, nachdem eine israelische Rakete das Fahrzeug der Organisation in Deir al-Balah im Zentrum des Gazastreifens getroffen hatte.
Diese Information wurde am Mittwochabend (23) von PBB bestätigt und führte aus, dass das Auto, in dem der Mitarbeiter reiste, eindeutig als Eigentum von Unrwa identifiziert wurde.
Die Palästinensische Behörde untersucht nach Angaben ihres Sprechers auch, ob bei dem Angriff auch weitere Mitarbeiter getötet wurden.
Aus dem jüngsten von den Vereinten Nationen veröffentlichten Bericht geht hervor, dass in Gaza mindestens 228 Unrwa-Mitarbeiter getötet wurden, wo seit Beginn des israelischen Krieges gegen die islamistische Fundamentalistengruppe Hamas mehr als 42.700 Palästinenser ihr Leben verloren haben. Bisher wurden 100.400 Menschen verletzt.
Daten des Hamas-Zivilschutzes ergaben, dass in 19 Tagen mehr als 770 Bürger infolge der neuen Militäroffensive Israels im Norden der palästinensischen Enklave getötet wurden.
„Seit Beginn der Militäroperation gab es mehr als 770 Tote und es gibt immer noch Tote unter den Trümmern (dos edifícios alvo dos ataques) und auf den Straßen“, sagte der Sprecher der Organisation, Mahmoud Bassal, gegenüber AFP.
Heute forderte UN-Generalsekretär António Guterres auf dem BRICS-Gipfel in Kasan (Russland) einen „gerechten“ Frieden in der Ukraine und einen „sofortigen“ Waffenstillstand in Gaza und im Libanon.
Zuvor hatte der portugiesische Diplomat betont, dass „die Menschen, die unter der israelischen Belagerung des nördlichen Gazastreifens leiden, schnell alle Überlebensmöglichkeiten erschöpfen.“
„Zivilisten müssen geschützt werden und in der Lage sein, humanitäre Hilfe zu erhalten. „Das ist es, was das humanitäre Völkerrecht erfordert“, schrieb er in einem Social-Media-Beitrag. .
