Das Enforcement Directorate (ED) hat am Montag den Parlamentsabgeordneten der Aam Aadmi Party und ehemaligen Vorsitzenden des Waqf-Vorstands von Delhi, Amanatullah Khan, gemäß dem Prevention of Money Laundering Act (PMLA) 2002 festgenommen Amtszeit im Waqf-Vorstand (2016-2021) und verwendete das Geld für Immobilieninvestitionen.
Die ED-Untersuchung wurde durch einen Polizeibericht ausgelöst, der vom Central Bureau of Investigation (CBI) gemäß dem Prevention of Corruption Act eingereicht wurde und in dem es um die illegale Ernennung von Mitarbeitern im Delhi Waqf Board ging, was zu erheblichen finanziellen Verlusten für die Regierung führte. In einem weiteren Polizeibericht der Delhi Anti-Corruption Branch (ACB) wurde Khan beschuldigt, seine Position missbraucht zu haben, um Eigentum des Waqf-Vorstands zuzuweisen, ohne ordnungsgemäße Verfahren einzuhalten.
Im Rahmen der Ermittlungen führte die ED im Oktober 2023 und Januar 2024 Durchsuchungen durch und beschlagnahmte dabei eine Reihe wichtiger Beweisstücke. Die Ermittler fanden heraus, dass Khan zusammen mit seinen Mitarbeitern Zeeshan Haider und Daud Nasir Gelder aus diesen korrupten Aktivitäten verwaltete. Diese Gelder wurden angeblich verwendet, um über einen Vermittler, Kausar Imam Siddiqui, Barzahlungen für den Kauf von Immobilien im Tikona Park, Okhla, Delhi, zu leisten.
Die ED fand auch große Bargeldbeträge auf den Konten von Jawed Imam Siddiqui und seiner Frau, was sie mit Khans illegalen Transaktionen in Verbindung brachte. Trotz schwerwiegender Vorwürfe vermied Khan wiederholt Vorladungen der ED und erschien nur in einer der 14 ausgestellten Vorladungen, wie vom Obersten Gerichtshof angeordnet. Khan führte verschiedene Gründe für seine Abwesenheit an, darunter Verpflichtungen zum Tag der Republik, gesundheitliche Bedenken und Wahlkampf.
Sowohl der Oberste Gerichtshof von Delhi als auch der Oberste Gerichtshof lehnten Khans Antrag auf Freilassung auf Kaution ab, was zu seiner Verhaftung führte. Am Montag wurde Khan einem Sondergericht der PMLA vorgeführt, das ihn während der laufenden Ermittlungen für vier Tage in ED-Gewahrsam behielt.