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Die Glasfaserinfrastruktur in ganz Afrika macht immer noch 0,02 % des weltweiten Ausbaus aus – Experten

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Die Glasfaserinfrastruktur in ganz Afrika macht immer noch 0,02 % des weltweiten Ausbaus aus – Experten

Experten der digitalen Wirtschaft kritisieren mangelnde Investitionen in die digitale Infrastruktur in ganz Afrika und weisen darauf hin, dass der Kontinent derzeit nur 0,02 % der weltweit eingesetzten Glasfaserinfrastruktur ausmacht.

Dies erklärten sie auf der Hyperscalers Convergence Africa-Konferenz am Mittwoch in Lagos und fügten hinzu, dass Afrika derzeit über ein Glasfasernetz von über einer Million Kilometern verfüge.

Zum Vergleich: Nigeria, das bevölkerungsreichste Land des Kontinents, verfügt laut dem Minister für Kommunikation, Innovation und digitale Wirtschaft, Dr., derzeit über ein Glasfasernetz von 35.000 km. Bosun Tijani.

Um die Konnektivitätslücke im Land zu schließen, sucht die Regierung derzeit nach Mitteln für den Bau eines zusätzlichen 90.000 km langen Glasfasernetzes.

Auf der Konferenz sprach der Vorsitzende der Konferenz, Herr Temitope Osunrinde sagte, Nigeria und Afrika insgesamt hinken in der digitalen Wirtschaft aufgrund des aktuellen Zustands ihrer digitalen Infrastruktur hinterher.

Große Kluft zwischen Infrastruktur und Bevölkerung

Laut Osunrinde ist der niedrige Stand der digitalen Infrastruktur umgekehrt proportional zur Bevölkerungszahl des Kontinents.

„Für Glasfaserverbindungen verfügen wir nur über 0,02 % der weltweiten Infrastruktur, aber wir haben 18 % der Weltbevölkerung.“ sagte er.

Er wies auch darauf hin, dass sich der Großteil der bisher in Nigeria aufgebauten Infrastruktur auf Städte wie Lagos, Abuja und Port-Harcourt konzentriert, was Millionen von Menschen in ländlichen Gebieten daran hindert, die digitale Wirtschaft zu nutzen.

Dies bestätigt der Gründer und CEO von Precise Financial Systems Ltd (PFS), Dr. Yele Okeremi betonte die Bedeutung der digitalen Infrastruktur für Afrika, doch angesichts geringer Investitionen hinke der Kontinent in diesem Bereich hinterher.

„Afrikas große Bevölkerung und sein außerordentliches Potenzial werden durch das Defizit bei der digitalen Infrastruktur überschattet. „Trotz unserer Bemühungen liegen wir in Bezug auf Rechenzentrumskapazität und Glasfaseranbindung immer noch weit hinter anderen Regionen zurück“, sagte er.

Okeremi fügte hinzu, dass Afrika neben der schlechten Glasfaserinfrastruktur auch nur über weniger als 1 % der weltweiten Rechenzentrumskapazität von 40 Gigawatt verfügt.„Das ist eine große Herausforderung, die gemeistert werden muss“, sagte er.

Der Weg nach vorn

Um diese Herausforderungen anzugehen, erkundeten die Konferenzteilnehmer mögliche Lösungen wie Kooperationspartnerschaften zwischen Regierungen, Unternehmen des Privatsektors und internationalen Organisationen.

Sie unterstreichen auch die Bedeutung politischer Rahmenbedingungen, die Wettbewerb, Innovation und Erschwinglichkeit fördern.

Insbesondere der Regional Chief Executive für Westafrika bei Africa Data Centres, Dr. Krishnan Ranganath sagte, dass alle Akteure der IKT-Branche „Egos beiseite legen und zusammenarbeiten“ müssten, um die gemeinsamen Herausforderungen zu meistern, denen sich die Branche in Afrika gegenübersehe.

In der Vereinbarung nannten die Interessenträger Stromknappheit, hohe Energiekosten und begrenzten Zugang zu erneuerbaren Energiequellen als Haupthindernisse für Rechenzentren und andere Telekommunikationsbetriebe.

Sie waren sich auch einig, dass der Mangel an robuster Midband-Infrastruktur die effiziente Verteilung des Datenverkehrs auf dem Kontinent behindert.

Die Hyperscalers Convergence Africa Conference dient als Aufruf zum Handeln und inspiriert Interessenvertreter, sich für den Aufbau eines vernetzteren und wohlhabenderen Afrikas einzusetzen.

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