Die Zentralbank von Nigeria (CBN) wird die bestehende Obergrenze für Mitteldarlehen an die Bundesregierung von fünf Prozent beibehalten, obwohl die Nationalversammlung einen Gesetzentwurf verabschiedet hat, der den maximalen Kreditvergabeprozentsatz im Gesetz auf 10 Prozent anhebt.
In einem am Dienstag auf seiner Website veröffentlichten CBN-Dokument mit dem Titel „Leitlinien für Geld-, Kredit-, Außenhandels- und Devisenpolitik für das Geschäftsjahr 2024–2025“ heißt es, dass die Leitlinien mit dem mittelfristigen Haushaltsrahmen (MTFF) im Einklang stehen. Darin hieß es, dass das CBN beschlossen habe, die 5-Prozent-Obergrenze für das Geschäftsjahr 2024-2025 beizubehalten.
Das Ways and Means Loan ist eine Darlehensfazilität, die das CBN zur Finanzierung der Regierung in Zeiten vorübergehender Haushaltsdefizite nutzt und den gesetzlich festgelegten Beschränkungen unterliegt.
Basierend auf dem MTFF, der formuliert wurde, um „kurzfristige makrofinanzielle Stabilität zu erreichen und gleichzeitig den Aufschwung zu unterstützen und die finanzielle Nachhaltigkeit zu fördern“, wird das CBN die Erwartungen verwalten, zeitnahe Maßnahmen umsetzen, Schocks angehen, um die laufende Erholung zu unterstützen, und die Sicherheit des Landes gewährleisten makroökonomische Stabilität.
CBN-Gouverneur Olayemi Cardoso machte in einer Sitzung des Senatsausschusses im Februar 2024 deutlich, dass die Zentralbank der Bundesregierung keine Mittel und Wege mehr zur Verfügung stellen wird, bis das vorherige Darlehen zurückgezahlt ist.
Er erklärte, dass dies eine der Bemühungen der Zentralbank sei, die Wirtschaftskrise zu überwinden, in der dieses Land derzeit leidet.
Im jüngsten Bericht des CBN vom Dienstag heißt es jedoch: „Der Bundesregierung stehen weiterhin Vorschussmittel zur Verfügung, um Defizite in ihrem Betriebshaushalt bis zu einem Maximum von 5,0 Prozent der im Vorjahr erzielten tatsächlichen Einnahmen zu finanzieren.“
„Der Vorschuss muss schnellstmöglich ausgezahlt und am Ende des Jahres, in dem der Vorschuss gewährt wird, zurückgezahlt werden.“
Weiter hieß es: „Der Fortschritt wird nun ermittelt, nachdem die Unterkonten der verschiedenen MDAs identifiziert wurden, die nun mit dem Consolidated Income Fund verknüpft sind, um die konsolidierte Liquiditätsposition von FGN abzuleiten.“
„In Übereinstimmung mit der Treasury Single Account Banking-Vereinbarung werden der Vorschussfonds und der geschätzte Fonds nun nach der Identifizierung der Unterkonten verschiedener Ministerien/Behörden ermittelt, die nun mit dem Consolidated Revenue Fund verknüpft sind, um die konsolidierte Kassenposition abzuleiten Ministerien/Behörden.“
In dem Bericht heißt es: „Das wird auch im Geschäftsjahr 2024/2025 so bleiben.“