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Afrika hat 1 Milliarde US-Dollar zur Bekämpfung von Mpox-CDC erhalten

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Afrika hat 1 Milliarde US-Dollar zur Bekämpfung von Mpox-CDC erhalten

Laut den Africa Centers for Disease Control and Prevention (Africa CDC) hat Afrika insgesamt 1 Milliarde US-Dollar von Regierungen und internationalen Gebern erhalten, um den anhaltenden Mpox-Ausbruch in Afrika zu bekämpfen.

In einer Pressekonferenz am Freitag sagte Dr. Jean Kaseya, Generaldirektor des Africa CDC, betonte das Ausmaß des finanziellen Engagements und die großen Herausforderungen, die noch bestehen, insbesondere im Zusammenhang mit Überwachung, Tests und Kontaktverfolgung.

Dieser Ausbruch, der mehrere afrikanische Länder heimgesucht hat, hat große Schwachstellen in der öffentlichen Gesundheitsinfrastruktur offengelegt. Dr. Kaseya stellte fest, dass weniger als 4 % der MPOX-Kontakte zurückverfolgt werden konnten, was die Bemühungen zur Kontrolle der Ausbreitung des Virus erheblich erschwerte.

Trotz dieser Herausforderungen sind koordinierte Bemühungen zwischen dem Africa CDC und der Weltgesundheitsorganisation (WHO) im Gange, und es gibt Pläne, weiter mit US-Gesundheitsbehörden über die Zuweisung der kürzlich zugesagten Mittel zusammenzuarbeiten.

Die USA haben 5 Millionen US-Dollar zur Unterstützung der Reaktion bereitgestellt und konzentrieren sich dabei auf Schlüsselbereiche wie die Ausbildung von Gesundheitspersonal, die Stärkung der Krankheitsüberwachung und die Verbesserung der Labordiagnostik.

Abgesehen von der finanziellen Unterstützung beliefen sich die Impfstoffspenden auf 4,3 Millionen Dosen. Japan hat der Demokratischen Republik Kongo (DRC), dem Epizentrum des Ausbruchs, drei Millionen Impfdosen zur Verfügung gestellt, während die Vereinigten Staaten diese Woche eine weitere Million Dosen zusagten.

Die Verteilung von Impfstoffen steht jedoch vor logistischen Herausforderungen, insbesondere in Konfliktregionen wie dem Kongo, wo eine schlechte Infrastruktur diese Bemühungen zusätzlich erschwert.

Was Sie wissen sollten

Kaseya äußerte sich besorgt über die Möglichkeit einer grenzüberschreitenden Übertragung, insbesondere in Ländern wie Uganda, wo 212 Verdachtsfälle von Mpox gemeldet wurden.

Er betonte die Notwendigkeit erhöhter Wachsamkeit in stark frequentierten Bereichen wie Grenzübergängen und wies darauf hin, dass Lkw-Fahrer, die in der Vergangenheit an der Verbreitung von Krankheiten wie HIV beteiligt waren, auch eine Rolle bei der Übertragung von Mpoxen spielen können.

Als besorgniserregend gilt auch die Situation in Tansania, wo trotz der Nähe zu den betroffenen Gebieten keine Mpox-Fälle gemeldet wurden. Dr. Kaseya argumentierte, dass das Land möglicherweise nicht frei von Masern sei, aber es fehle an Überwachungskapazitäten, um Fälle aufzudecken.

Dies verdeutlicht das umfassendere Problem der mangelnden Überwachung in der gesamten Region.

Um diesen Mangel zu beheben, plant Africa CDC den Einsatz von 40.000 kommunalen Gesundheitshelfern im Kongo, um die Überwachung und Kontaktverfolgung zu verbessern. Dr. Kaseya forderte außerdem weitere Forschungen zum Virus, insbesondere zum neu entwickelten Stamm Clade Ib, der sich als ansteckender und tödlicher erwiesen hat.

Derzeit gibt es keine schnellen Diagnosetests für diese Art von Virus, was die Bemühungen zur Verfolgung und Eindämmung des Virus erschwert.

Ngashi Ngongo, Stabschef des CDC für Afrika, erläuterte vorrangige Gruppen für die Impfung, darunter Gesundheitspersonal, enge Kontakte bestätigter Fälle und gefährdete Bevölkerungsgruppen wie Kinder, kommerzielle Sexarbeiterinnen und Personen mit geschwächtem Immunsystem.

Allerdings bleibt die Kontaktverfolgung ein Schwachpunkt dieser Reaktion, da nur etwa 3 % der potenziellen Kontakte zurückverfolgt werden können.

Fünfzehn afrikanische Länder haben in diesem Jahr MPox-Fälle gemeldet, wobei der Verdacht besteht, dass seit Anfang 2024 mehr als 32.000 Fälle aufgetreten sind.

Das langsame Tempo der Tests und Bestätigungen unterstreicht die dringende Notwendigkeit, die Überwachungs- und Laborkapazitäten auf dem gesamten Kontinent zu erhöhen, da Afrika weiterhin vor großen Herausforderungen für die öffentliche Gesundheit steht.

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