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Riesige Mülldeponie stürzt in Uganda auf Häuser ein, die Suche nach Opfern geht weiter

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Riesige Mülldeponie stürzt in Uganda auf Häuser ein, die Suche nach Opfern geht weiter

Die Zahl der Todesopfer durch einen Erdrutsch auf einer riesigen Mülldeponie in Ugandas Hauptstadt Kampala ist auf 21 gestiegen, teilte die Polizei am Sonntag mit, während Rettungskräfte weiter nach Überlebenden gruben.

Nach heftigen Regenfällen in den letzten Wochen stürzte am Freitagabend ein riesiger Müllhaufen auf der einzigen Mülldeponie der Stadt ein und zerstörte und begrub Häuser am Rande des Geländes, während die Bewohner schliefen.

Der ugandische Präsident Yoweri Museveni sagte in einer Erklärung, er habe den Premierminister angewiesen, die Entfernung aller Menschen, die in der Nähe der Mülldeponie leben, zu koordinieren.

Die Regierung habe außerdem eine Untersuchung der Ursache des Erdrutschs eingeleitet und werde gegen alle Beamten vorgehen, die sich fahrlässig befunden hätten, teilte die Regierungsinspektion auf der Social-Media-Plattform X mit.

Nach dem Einsturz einer Mülldeponie am Samstag liefen Menschen los, als Polizisten den Unfallort sicherten. (Badru Katumba/AFP/Getty Images)

Bisher seien mindestens 14 Menschen gerettet worden, sagte Polizeisprecher Patrick Onyango und fügte hinzu, dass möglicherweise noch viele weitere eingeschlossen seien, die Zahl jedoch unbekannt sei.

In der Nähe seien Zelte für die durch den Erdrutsch Vertriebenen aufgebaut worden, teilte das Rote Kreuz mit.

Die als Kiteezi bekannte Mülldeponie war jahrzehntelang die einzige Mülldeponie in Kampala und hat sich in einen riesigen Hügel verwandelt. Anwohner beschweren sich schon lange über Sondermüll, der die Umwelt verschmutzt und Anwohner gefährdet.

Nicht weit entfernt liegt eine eingestürzte Mülldeponie mit verschütteten und beschädigten Häusern.
Ein Mitarbeiter des Roten Kreuzes rannte um Hilfe, während andere Anwohner die Verwüstung beobachteten, die durch den Einsturz einer Mülldeponie am Samstag verursacht wurde. (Badru Katumba/AFP/Getty Images)

Die Bemühungen der Stadtverwaltung, einen neuen Deponiestandort bereitzustellen, dauern bereits seit Jahren an.

Ähnliche Tragödien ereigneten sich anderswo in Afrika aufgrund schlecht verwalteter Siedlungsabfallberge.

Im Jahr 2017 starben in Äthiopien mindestens 115 Menschen durch einen Müllrutsch in Addis Abeba. In Mosambik starben 2018 bei einer ähnlichen Katastrophe in Maputo mindestens 17 Menschen.

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