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CHARLEBOIS: Loblaw legt Wert auf Rabatte bei No Name-Läden

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CHARLEBOIS: Loblaw legt Wert auf Rabatte bei No Name-Läden

Das Konzept der Lebensmittelkette ist minimalistisch: Kein Schnickschnack, nur einfache Regale mit haltbaren Lebensmitteln

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Die kürzliche Schließung von Eisenbahnstrecken in Kanada hat die Herausforderungen der Geschäftstätigkeit in diesem Land noch einmal deutlich gemacht, insbesondere in einem kritischen Sektor wie der Lebensmittelverteilung.

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Wir sind gezwungen, uns an inländische Akteure und politische Maßnahmen zu wenden, um mehr Wettbewerb auf dem Markt zu fördern. Dies bringt uns zu einem bedeutenden Schritt von Loblaw, Kanadas größtem Lebensmittelunternehmen, das kürzlich eine aufregende Ankündigung gemacht hat, die die Wettbewerbslandschaft der Lebensmittelindustrie neu definieren könnte.

Loblaw plant die Eröffnung von drei No Name-Filialen in mittelgroßen Städten in Ontario – St. Catharines, Windsor und Brockville – diesen Herbst. Diese Geschäfte werden eine begrenzte Auswahl von 1.300 Produkten führen, hauptsächlich unter den Marken President’s Choice und No Name. Insbesondere werden diese Geschäfte ohne Kühlkette betrieben, das heißt, es werden keine Kühl- oder Gefrierschränke verwendet. Das Konzept ist minimalistisch: Kein Schnickschnack, nur einfache Regale mit haltbaren Lebensmitteln, unterstützt von einer begrenzten Belegschaft und untergebracht in bescheidenen Räumlichkeiten. Das Ziel ist klar: Die Betriebskosten niedrig halten, um die Einsparungen an die Verbraucher weiterzugeben.

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Für ein Unternehmen mit nahezu allgegenwärtiger Präsenz in Kanada ist es überraschend, dass Loblaw weiterhin neue Expansionsmöglichkeiten findet. Noch überraschender ist jedoch die Bereitschaft des Unternehmens, durch die Eröffnung dieser neuen Filialen möglicherweise eigene Marktanteile zu übernehmen. Dieser Schritt zeigt, dass Loblaw keine Angst davor hat, das eigene Geschäftsmodell zu ändern, um der Konkurrenz einen Schritt voraus zu sein.

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In der Vergangenheit waren kanadische Lebensmittelhändler recht territorial und konzentrierten sich oft auf Märkte, die den traditionellen Eisenbahnlinien des Landes folgten – ein Überbleibsel aus einer früheren Ära des Handels. Aber in der heutigen Welt, in der Verbraucher besser informiert und preissensibler sind, ist diese veraltete „Eisenbahnschienen“-Mentalität zunehmend irrelevant.

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Die Idee der Selbstkannibalisierung ist seit langem ein Albtraum für Lebensmittelhändler und hindert sie daran, auf eine Weise zu expandieren, die den Wettbewerb erhöhen und den Kanadiern mehr Auswahl bieten könnte. Die Entscheidung von Loblaw, diese namenlosen Geschäfte zu eröffnen, stellt jedoch eine deutliche Abkehr von dieser Denkweise dar und erkennt an, dass sich die Wettbewerbslandschaft verändert hat, insbesondere im Zuge der jüngsten Lebensmittelinflation.

Verbraucher sind heute mehr denn je kluge Schnäppchenjäger und erweitern ihre Einkaufsgewohnheiten über die traditionellen Lebensmittelgeschäfte hinaus, um auch Dollar-Läden, Discounter wie Giant Tiger und sogar Großhändler wie Walmart einzubeziehen. Die neuen No Name Stores von Loblaw sind eine strategische Antwort auf diese Veränderungen und zielen darauf ab, preisbewusste Käufer wieder unter das Dach von Loblaw zu bringen.

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Diese Ankündigung folgt einem weiteren wichtigen Schritt von Loblaw im Juni, als das Unternehmen Pläne zur Eröffnung von 40 neuen No-Frills-Filialen mit jeweils 15.000 Quadratmetern Fläche bekannt gab. Beide Initiativen unterstreichen einen wachsenden Trend: Rabatte sind von größter Bedeutung und werden dies wahrscheinlich auch in absehbarer Zukunft bleiben. Während die Zinssätze allmählich sinken, ist das Tempo des Rückgangs zu langsam, um den Verbrauchern sofortige Erleichterung zu verschaffen, von denen viele ihre Budgets wo immer möglich kürzen, einschließlich ihrer Lebensmittelrechnungen.

Ein weiterer Faktor ist der ungleiche Service auf den verschiedenen Märkten. Während hyperurbane Gebiete wie Toronto, Montreal, Vancouver und Calgary eine Fülle von Lebensmitteloptionen bieten, leiden kleine oder mittlere Städte oft unter eingeschränkter Konkurrenz – ein Erbe der alten „Eisenbahn“-Denkweise. Loblaw hat diese Lücken sorgfältig identifiziert und Chancen genutzt, um die Verbraucher in diesen unterversorgten Gebieten, die zwischen ländlichen und städtischen Gebieten liegen, besser zu bedienen.

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Ob diese Strategie funktionieren wird, bleibt abzuwarten. Bei Erfolg könnte Loblaw das No-Name-Konzept jedoch bald landesweit ausweiten. Kanadier sollten sich also nicht wundern, wenn diese minimalistischen Geschäfte in ihren Gemeinden auftauchen, egal wo sie leben.

Loblaws Schritt signalisiert einen breiteren Trend in der Branche: Die zunehmende Bedeutung von Anpassungsfähigkeit und Innovation als Reaktion auf sich ändernde Verbraucheranforderungen und wirtschaftliche Realitäten. Da der Wettbewerb zunimmt, können wir von den großen Marktteilnehmern mutigere Schritte erwarten, die jeweils um einen Anteil am immer sparsamer werdenden Verbraucherdollar wetteifern.

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